Teil 2





Aytekin ist in einem anderen Viertel der Stadt und spricht dort zu den Menschen: Auf der Erde leben mehrere Milliarden Menschen, Tiere und Pflanzen. Sie alle leben, weil sie die frische und saubere Luft einatmen. Der allmächtige Gott hat all das in einem evolutionären System geschaffen. In der Luft, die wir atmen, sind viele verschiedene Mineralien. Damit wir gesund leben können, sind all diese Mineralien zu verschiedenen Prozent in der Luft enthalten. Würde sich dieses Verhältnis ändern und einige Mineralien zu anderen Prozent in der Luft enthalten sein, so würde alles Lebendige sterben. Menschen und Tiere leben meistens in einer großen Gemeinschaft. Wenn sie ausatmen, geben sie Kohlendioxid an die umgebende Luft frei. Die vielen Autos und Maschinen produzieren mit ihren Abgasen viele Giftstoffe und giftige Gase. Durch all das wird die Luft in den Städten immer dreckiger und giftiger. Wenn der allmächtige liebe Gott die Winde nicht geschaffen hätte, mit ihnen die dreckige Luft fortgeweht und die frische Luft gebracht hätte, so wäre auf der Erde alles Lebendige am Sauerstoffmangel gestorben. Der allmächtige Gott hat alles im Universum ohne Fehler geschaffen. Der allmächtige Gott hat für uns saubere Luft, Sonne, Waßer, Eßen und Trinken mit seinem Evolutionßystem geschaffen. Wir müßen den allmächtigen Gott von ganzem Herzen lieben und ihm dankbar sein. Das waren Aytekins Worte. Nun sprach ein gottesfeindlicher Atheist aus dem Volk: Alles im Universum ist nur Zufall. Es gibt keinen Schöpfer. Aytekin antwortete ihm: In einer großen Fabrik haben mehrere hundert Arbeiter gemeinsam in einer großen Halle gearbeitet. Manche von den Arbeitern waren am Schweißen, andere waren an Schleifmaschinen beschäftigt und wieder andere haben mit Besen den Hallenboden gefegt. Von den Schweißgeräten kamen die ganze Zeit giftige Dämpfe, von den Schleigfgeräten kam immer wieder Staub, der von den Besen der anderen immer wieder in die Luft gewirbelt wurde. Von all dem ist die Luft in der Halle sehr giftig geworden. Alle Arbeiter haben diese giftige Luft eingeatmet und wurden davon krank. Manche der Arbeiter sind sogar daran gestorben. ärzte kamen und haben die Luft aus der Fabrikhalle analysiert. über ihr Ergebnis hatten sie das Folgende zu berichten: "Die Luft in der gesamten Fabrik ist mit mehreren Prozent Kohlenmonoxid vergiftet. Jene Arbeiter, die den Tod fanden, sind an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben. Die gesamte Fabrik muß mit einem Lüftungßystem ausgestattet werden, daß die giftige Luft aus den Hallen abtransportiert und durch saubere frischer Luft ersetzt. Der Fabrikchef hat dann den Einbau eines Lüftungßystems befohlen. Die Lüfter haben die ganze giftige Luft aus den Hallen herausgeblasen und saubere frische Luft hineingebracht. Alle kranken Arbeiter wurden danach wieder gesund. Und Aytekin fragte: Können Sie sagen, daß all das nur Zufall ist und niemand diese Belüftungsmaschinen gebaut hat, die den Arbeitern das Leben gerettet hat? Der Atheist antwortete: Natürlich kann das kein Zufall sein. Solche Maschinen müßen von einem Ingenieur geschaffen werden. Darauf erwiderte Aytekin: Wenn ein Mensch behauptet, daß die Atmosphäre der Erde und das System der Winde, das die Luft mischt und erneuert, sei nur Zufall, dann spricht er genau wie ein Mensch, der sagt daß das Belüftungßystem einer Fabrik nur Zufall und nicht von einem Erschaffer gemacht sind. Darauf blitzten die Augen des Ungläubigen wie Brillanten, angefüllt mit Gottes Liebe. Er sagte: Herr Aytekin, ich glaube an Gott. Bevor ich ihre Worte hörte, war mein Gehirn wie in einer Winternacht, kalt und dunkel. Nun ist Gottes Liebe in mir und hat wie die Sonne mein Gehirn erleuchtet und erwärmt. Die Blumen von Gottes Liebe sind wie rote Rosen in meinen Gedanken erblüht.

Aytekin ist in einem anderen Viertel der Stadt und spricht dort zu den Menschen: Der allmächtige Gott läßt in unseren Körpern das Herz schlagen und damit sauberes Blut zu allen Körperzellen transportieren. Das Blut versorgt alle Zellen mit dem, was sie brauchen und transportiert alles Schädliche von ihnen weg. Das verunreinigt unser Blut. Die Adern bringen das dreckige Blut zurück zum Herzen und von dort wird es zur Leber, zur Lunge und zu den Nieren transportiert. In diesen Organen befinden sich Filter, die das verunreinigte Blut von allen Schadstoffen befreit. Von diesen Organen werden die Schadstoffe zum Darm und zur Blase transportiert, von wo aus sie dann den Körper verlaßen. Das so gereinigte Blut kehrt dann zum Herzen zurück und kann von dort aus wieder jede Zelle des Körpers versorgen. Wenn der allmächtige Gott unsere Körper nicht mit Leber, Lunge und Nieren ausgestattet hätte, so könnten wir nicht leben. Der allmächtige Gott hat uns so viele gute Sachen gegeben. Wir müßen unsere Herzen mit Gottes Liebe erfüllen und Gott für all das dankbar sein. Ein ungläubiger Mann sprach: Das ist doch alles nur Zufall. Es gibt keinen Gott, der all das geschaffen hat. Aytekin erwiderte darauf: Wir trinken jeden Tag das saubere Waßer aus unseren Waßerhähnen und wir leben gesund. Bevor das Waßer aber zu uns kommt, ist es dreckig. Unser Bürgermeister hat deshalb eine große Kläranlage bauen laßen. In großen Filtern wird dort das Waßer gereinigt und mit Chlor von schädlichen Bakterien befreit. Danach wird das saubere Waßer von großen Pumpen in die Stadt gepumpt und zu jedem Haus und jedem Waßerhahn hintransportiert. Wenn unser Bürgermeister diese Kläranlage nicht hätte bauen laßen, so würden wir alle von dem dreckigen Waßer krank werden und sterben. Würden sie sagen, daß all das, die Kläranlage mit den Filtern, nur Zufall ist und nicht von Menschen geschaffen wurde? Der ungläubige Mensch antwortete: Nein, diese Anlage kann nicht nur Zufall sein. Es gibt Menschen, die sie gebaut haben. Darauf sagte Aytekin: Wenn ein Mensch behauptet, daß die blutreinigenden Organe Lunge, Leber und Nieren in unserem Körper und unser Immunsystem nicht von Gott geschaffen ist, dann spricht er genau wie ein Mensch, der sagt daß die waßerreinigende und mit Chlor das Waßer von Bakterien befreiende Kläranlage in unserer Stadt nur Zufall und nicht geschaffen ist. Die Augen des Ungläubigen blitzten wie Brillanten, angefüllt mit Gottes Liebe. Er sagte: Ich glaube an Gott. Früher war ich wie in einem Feuer der Trauer am brennen. Sie haben mich in ein Paradies der Freude gebracht.

Aytekin ist in einem anderen Viertel der Stadt und spricht dort zu den Menschen: Wir können, ohne es zu wißen, in unseren Zellen Krebs bilden. Der allmächtige Gott hat in unserem Blut mit seinem Evolutionßystem Chirurgen geschaffen, unser Immunsystem. Diese Chirurgen suchen und finden Krebszellen und Bakterien in unserem Blut und zerstören sie, bevor diese sich vermehren können. Ohne es zu wißen, werden wir geheilt. Wenn der allmächtige Gott diese Chirurgen in unserem Blut nicht geschaffen hätte, würden sich Krebszellen und Bakterien in unserem Körper immer weiter vermehren und wir würden irgendwann daran sterben. Der allmächtige Gott hat all diese guten Sachen für uns geschaffen. Wir müßen unsere Herzen mit Gottes Liebe anfüllen und Gott dankbar sein. Ein Ungläubiger sprach: All diese Sachen sind Zufall. Es gibt keinen Erschaffer. Aytekin antwortete darauf: Ich gebe Dir ein Beispiel: Stell dir vor, jemand erzählt dir, ein Mann hat Krebs und das Geschwür ist stark angewachsen. Dieser Mann legt sich nun auf den Rücken und aus der Küche kommt ganz von selbst ein Meßer angeflogen. Ohne daß ein Chirurg das Meßer halten würde. Das Meßer schneidet das geschwürd aus dem Körper und dann kommt vom Regal eine Nadel mit faden geflogen und ohne daß jemand die Nadel hält wird die Wunde zugenäht. Kannst Du diese Geschichte glauben? Der Ungläubige sagt: Nein, das kann ich nicht glauben. So eine Operation kann nicht aus Zufall und ohne einen Chirurgen paßieren. Aytekin erwiderte: Wenn ein Mensch behauptet, daß unser Immunsystem, das Krebszellen und Bakterien in unserem Körper vernichtet, sei nur Zufall. Dann spricht er genau wie ein Mensch, der sagt daß ein Küchenmeßer ohne Hilfe eines Chirurgs einen Mann operieren und Krebs aus seinem Körper entfernen kann und daß seine Nadel von alleine eine Wunde zunähen kann. Die Augen des Ungläubigen fingen an zu blitzen wie Brillianten, angefüllt mit Gottes Liebe. Er sagte: Herr Aytekin, ich glaube an Gott. Bevor ich ihre Worte hörte, war mein Gehirn wie in einer Winternacht, kalt und dunkel. Nun ist Gottes Liebe in mir und hat wie die Sonne mein Gehirn erleuchtet und erwärmt. Die Blumen von Gottes Liebe sind wie rote Rosen in meinen Gedanken erblüht.

Aytekin ist in einem anderen Viertel der Stadt und spricht dort zu den Menschen: Unser Herz ist wie eine Waßerpumpe. Es pumpt das Blut durch unseren ganzen Körper. Unser Herz besteht aus vier Herzkammern und jede dieser Herzkammern hat einen Deckel. Diese Deckel öffnen und schließen sich bei jedem Herzschlag. Wenn der allmächtige Gott unser Herz nicht wie eine Waßerpumpe geschaffen hätte, würden wir ohne die Bewegung des Blutes in unserem Körper sterben. Der allmächtige Gott hat für uns noch viele ähnliche gute Sachen geschaffen. Wir müßen immer an diese von Gott geschaffenen Dinge denken, unser Herz mit Gottes Liebe anfüllen und ihm für all das Gute danken. Ein Ungläubiger sprach: Das ist doch alles nur Zufall. Es gibt keinen Schöpfer der all das geschaffen hat. Aytekin erwiderte darauf: Stell dir einen Mensch und seinen Garten vor. Es gibt aber kein Waßer um diesen Garten zu bewäßern. Also gräbt der Mensch ein tiefes Loch, steckt ein langes Rohr hinein und bringt dann an dem Rohr eine Waßerpumpe an. Diese Pumpe holt das Waßer aus dem Loch nach oben und bringt es in den Garten. War all das nun nur Zufall? Der Ungläubige antwortete: Natürlich war das nicht nur Zufall. Das hat ein Mensch geschaffen. Nun sagte Aytekin: Wenn ein Mensch behauptet, das menschliche Herz ist nur ein Zufall und nicht so von Gott geschaffen, dann spricht er genau wie ein Mensch, der sagt daß eine Waßerpumpe in einem Garten nur ein Zufall und nicht geschaffen ist. Als er diese Worte vernahm, da blitzen die Augen des Ungläubigen wie Brillanten, angefüllt mit Gottes Liebe. Er sprach: Herr Aytekin, bevor ich ihre Worte hörte, war mein Herz wie eine Wüste ohne Waßer. Ihre Worte waren wie ein Regen, der in meinem Herz rote Blumen von Gottes Liebe hat erblühen laßen.

Aytekin ist in einem anderen Viertel der Stadt und spricht dort zu den Menschen: Der allmächtige Gott hat im gesamten Körper des Menschen ein komplexes Nervensystem geschaffen. Mit diesem System aus Nerven werden alle Bilder von unseren Augen zum Gehirn transportiert. Wir sehen Dinge und auch verschiedene Farben. Unsere Ohren nehmen Geräusche auf und transportieren diese über die Nerven an das Gehirn. Wir können verschiedene Geräusche voneinander unterscheiden und sie einordnen. Mit unserem Mund schmecken wir unser Eßen. Dieser Geschmack wird ebenso über die Nerven an das Gehirn gesendet. Genau wie die Gerüche, die wir über unsere Nase wahrnehmen. Auch diese werden vom Nervensystem an das Gehirn übermittelt. Wenn wir nun die Augen schließen und an einer Blume riechen, können wir am Geruch erkennen, welche Blume es ist, ohne sie gesehen zu haben. Auch unsere Fingerspitzen sind voll von Nervenzellen. Wenn wir etwas berühren, dann fühlen wir mit diesen empfindlichen Nerven, welche Temperatur das Objekt hat und ob es hart oder weich ist. Die Nervenzellen transportieren auch diese Eindrücke durch den Körper an das Gehirn. Auf die Art kann ein Blinder mit seinen Fingerspitzen die erhöhten Punkte der Blindenschrift ertasten und kann so Texte lesen. Das Nervensystem ist aber auch die Alarmanlage des Körpers. Fühlt unser Körper Schmerz, so wird dieser Impuls sofort an das Gehirn gesendet. Würde jemand zum Beispiel versuchen, 100° heißes Waßer zu trinken, so würden unsere Zunge und unsere Lippen vor Schmerzen brennen. In diesem Moment sendet das Nervensystem den Schmerzimpuls wie einen Alarm an das Gehirn. Um uns vor Schaden zu bewahren, trinken wir dann dieses Waßer nicht. Wenn der allmächtige Gott in unserem Körper dieses Alarmsystem nicht geschaffen hätte, dann würden wir kochendes Waßer trinken und hätten unseren Mund und unsere Speiseröhre verbrüht. Und dennoch würden wir immer wieder kochendes Waßer trinken und am Ende an den Verletzungen sterben. Oder wenn eines der Organe in unserem Körper beschädigt ist, sendet das Nervensystem einen Alarm an das Gehirn. Egal wo im Körper der Schmerz ist, dank der Nerven wißen wir immer genau, wo der Schaden sich befindet. Zum Beispiel, wenn sich im Magen ein Geschwür bildet und der Magen schmerzt, dann wird dieser Schmerz vom Magen an das Gehirn übermittelt. Bei solchen Schmerzen wißen wir, daß etwas nicht in Ordnung ist und gehen zu einem Arzt. Wir laßen uns behandeln und werden dann auch wieder gesund. Oder wenn eine der Adern zum Herzen verstopft ist, dann fühlen wir einen Schmerz in der Brust. Deswegen gehen wir zum Arzt und laßen uns behandeln.

Oder auch, wenn sich in unseren Nieren Steine bilden. Der Schmerzimpuls ist ein Alarmsignal, das uns zum Arzt gehen läßt. Die Steine werden aus den Nieren entfernt. Wenn der allmächtige Gott in unserem Körper nicht den Schmerz als Alarmsystem geschaffen hätte, dann würden wir nicht wißen, ob wir ein Magengeschwür haben oder eine verstopfte Ader oder Nierensteine. Wir würden uns nicht von einem Arzt behandeln laßen und würden an unseren Erkrankungen sterben. Der allmächtige Gott hat noch viele solcher guten Dinge für uns geschaffen. Wir müßen unsere Herzen mit Gottes Liebe füllen und ihm dankbar sein. Das waren Aytekins Worte. Ein ungläubiger Mann hörte diese kostbaren Worte und sprach: All das ist doch nur Zufall. Es gibt keinen Gott, der all das erschaffen hat. Aytekin erwiderte: In einer vollautomatischen Fabrik hat ein Ingenieur eine intelligente Maschine installiert. Alles in dieser Fabrik wird von Robotern hergestellt. Kein einziger Mensch ist hier am Arbeiten. Bis auf der Ingenieur, der in seinem Büro alles überwacht. über Kameras und ein Alarmsystem kann er alles in der Fabrik kontrollieren. Die gesamte Fabrik, jeder Raum und jede Maschine ist durch Kabel mit diesem System vernetzt. Wenn nun einer der Roboter in der Fabrik ausfällt, geht im Büro des Ingenieurs ein Alarm los. Durch das Signal alarmiert kann der Mann dann den beschädigten Roboter reparieren und die Arbeit kann ohne weitere Störung fortgesetzt werden. Kannst Du nun sagen, daß all dies, die Fabrik mit den Robotern und dem Alarmsystem, daß all das nur Zufall ist und nicht von einem Menschen geschaffen wurde? Der Ungläubige antwortete: Nein, all das kann natürlich nicht nur Zufall sein. Darauf gab Aytekin zurück: Wenn ein Mensch behauptet, daß all diese automatischen Vorgänge im Universum, der Natur und dem menschlichen Körper und das Alarmsystem des Schmerzes von den verschiedenen Organen zum Gehirn nur Zufall sein, dann spricht er genau wie ein Mensch der sagt, das Dinge wie eine automatisch funktionierende Fabrik mit ihrem Alarmsystem nur Zufall ist und nicht von jemandem erschaffen wurde. Als er diese Worte hörte, da blitzten die Augen des Ungläubigen auf wie Brillanten, angefüllt mit Gottes Liebe. Er sprach: Früher war mein Herz angefüllt von tödlicher Trauer. Ihre Worte von Gottes Liebe haben mich von einem Tod in Trauer in ein Leben in ein Paradies der Freude gebracht und laßen mich wieder leben.

Der menschliche Körper hat 100 Billionen Zellen. Jeder dieser Zellen hat 46 Chromosomen. Wenn diese Anzahl der Chromosomen durch Zufall einige mehr oder weniger wären, dann könnten die Menschen nicht leben. Wenn die DNA, die sich in den Chromosomen befindet, zufällig einen Fehler hätte, dann könnten die Menschen nicht leben oder ihre Gestalt und Charakter wären anders gewesen. Die Länge von den tausenden DNA-Molekülen in den menschlichen Zellen ist größer als die des menschlichen Körpers. Wenn wir die DNA-Moleküle in einem menschlichen Körper lösen und der Länge nach hintereinander aufreihen, hätten die Moleküle einen 400-mal längeren Weg als der zwischen Erde und Sonne. Nur der erhabene Gott hat die DNA-Moleküle durch Krümmen und Beugen zu tausenden in sehr kleinen Größen paßend in eine Zelle hineingelegt. Die Zellenforscher dieser Zeit vergleichen jedes einzelne DNA- Molekül in den Zellen mit einem zwanzigtausend Seiten umfaßenden riesigen 46bändigen Werk einer Enzyklopädie. In jeder Zelle eines roten Blutkörperchens gibt es bis zu 280 Millionen Hämoglobinmoleküle. Sollte das Hämoglobinmolekül zufällig weniger enthalten, wo es doch zu einer wichtigen Aufgabe für die Atmungstätigkeit beiträgt, würden wir sterben. Im Körper eines Erwachsenen Menschen gibt es bis zu 29 Billionen rote Blutkörperzellen (Erythrozyten), sind diese weniger, sterben wir. Im menschlichen Körper gibt es fünf Gramm Eisen, sind es mehr oder weniger, sterben wir. In einem mm³ unseres Blutes gibt es bis zu fünf- oder zehntausend weiße Blutkörperchen (Lymphozyten). Die weißen Blutkörperchen bekämpfen die in unseren Körper eingedrungenen Bakterien und machen diese unschädlich. Sollten die weißen Blutkörperchen zu wenig sein, verlieren sie den Kampf gegen die Bakterien, die Bakterien vermehren sich und töten uns. In einem mm³ unseres Blutes gibt es zwischen 150 tausend oder 400 tausend Thrombozytzellen. Wenn diese Anzahl weniger wird und wir an einer Stelle verletzt wären, käme unser Blut nie zum Stoppen, an dem Blutverlust wären wir gestorben. Ist die Proportion des Kaliums (Potaßium) und des Sauerstoffes in unserem Körper zu wenig, würde unser Herzmuskelrhythmus durcheinander kommen und wir wären an einem Herzinfarkt gestorben. Wenn das Zuckerverhältnis in unserem Blut weniger oder mehr wäre als es erforderlich ist, bekämen wir einen Zuckerschock und fielen ins Koma. Sollte das Cholesterinverhältnis in unserem Blut zu hoch sein, verstopfen die Arterien und wir würden daran sterben. Sogar dieses einfache Medikament, welches ohne die Intelligenz eines Menschen nicht zufällig entstanden ist und auch die automatische Fabrik nicht ohne das Wirken und Arbeiten eines intelligenten Menschen zufällig entstanden sein kann, so ist es nach dem gleichen Prinzip auch nicht möglich beim vollkommenen menschlichen Körper und der unendlich vollkommene automatische Naturfabrik, die Gott hat durch Evolution schuf. Dieses Evolutionßystem kann nicht aus Zufall oder ohne Schöpfer entstanden sein. Wahrlich es gibt einen erhabenen Gott, der den Menschen und die Fabrik der Natur erschaffen hat. Wenn ein Mensch sagt, das diese Entwicklungen ohne das Wirken eines Allwißenden, Gestaltenden, Erschaffer stattgefunden haben, so ist er, wie der Mensch der behauptet, daß die Medikamentenfabrik ohne das Entwickeln und Arbeiten eines intelligenten Menschen zufällig entstanden sei."

Der gottesfeindliche rassistische Diktator hatte Aytekin angerufen: "Ich bin der Präsident des dunklen Landes, ich möchte mit dir eine Vereinbarung treffen. Wenn du die Gottesliebe fallen läßt und all meinen Befehlen folgst, dann werde ich dir sofort 10 Millionen Dollar zuschicken. Die schönsten Frauen dieser Welt, welche dir auch immer gefallen werden, sollen deine sein. In Kürze werde ich die Länder im Norden und Süden einnehmen, dann werde ich dich dort zum Gouverneur machen. Solltest du aber mein Angebot nicht annehmen und mit der Aufforderung zur Gottesliebe nicht aufhören, dann werde ich dich und jene die an dich glauben alle umbringen lassen." Aytekin: "Alle Liebe, außer der Liebe zu Gott, ist falsch. Deine 10 Millionen Dollar, die weltschönsten Frauen und die Königreiche deiner Länder sind wie Eispaläste mitten auf dem Meer. Sollten wir die Liebe zu Gott aufgeben und uns in den Palästen aus Eis einnisten, wird wahrlich eines Tages der Moment kommen, an dem die Eispaläste unter uns schmelzen und verschwinden, dann werden wir im Meer der Traurigkeit ertrinken. Die Liebe zu Gott ähnelt aber den Marmorpalästen, die auf starken Felsen erbaut wurden, und sie stürzen niemals ein. Richten wir uns in diesen Palästen ein und sind nur in Gott verliebt, so werden wir über nichts mehr traurig sein. Im weltlichen Leben werden wir viel zufriedener und viel gesünder sein. Im Dießeits und im Jenseits werden wir immer wie in einem Paradies sein." Die Hände des tyrannischen gottesfeindlichen Diktators der dunklen Landesregierung zitterten vor Wut, sein Gesicht wurde wieder so erschreckend, wie das eines Kampfhundes. Seine erstaunten Augen zuckten wild und er schrie wie ein jaulender Hund und sagte: "Ich werde dich und alle, die an dich glauben, durch Folter umbringen lassen"

Ein Mann, der aus dem Süden in den Norden kam mit dem Namen Aytekin ist ein Anhänger des lieben Gottes, der die Demokratische Partei gegründet hat. Du hast es sicherlich in den Zeitungen gelesen und im Fernsehen gesehen. Aytekin hat Hunderte von Leibwächtern. Aytekin und sie tragen alle Rüstungen am Körper und auf dem Kopf, sie sind alle bewaffnet. Sogar wenn sie schlafen, schlafen sie mit diesen Rüstungen. Sie haben unsere Agenten mit Schalldämpfern ausgestatteten Waffen versucht zu töten, aber sie haben es nicht geschafft. Als letzte Möglichkeit haben wir an dich gedacht. Wenn du es schaffst, daß er sich in dich verliebt, seine Stahlrüstung ablegt und du ihn während seines Schlafes mit einer mit Schalldämpfer ausgestatteten Waffe tötest, bekommst du zehn Millionen Dollar. Yasemin erklärte Aytekin: "Ich habe dein Buch über die Liebe Gottes gelesen, und es hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mich in die Liebe Gottes verliebt. Ich möchte bei Dir bleiben und die Liebe Gottes mit dir zusammen verbreiten." Aytekins Freude war ihm in den Augen abzulesen: "Das freut mich sehr, sagte er. Er ging mit Yasemin ins Haus und sie setzten sich nebeneinander. "Liebe Yasemin, wir versammeln uns jeden Tag und lesen ein paar Seiten aus meinem Buch. Wir philosophieren darüber. Wir würden uns wünschen, daß du auch jeden Tag kommst." Yasemin antwortete: "Ich würde sehr gern jeden Tag hier sein, um eurem Unterricht zu folgen." Sie öffnete ihre wunderschönen großen grünen Augen und schaute Aytekin an, als ob sie versuchen würde, ihn zu verzaubern. Auf einmal schlug Aytekins Herz so schnell, als ob es aus seiner Brust springen wollte. Er schaute in Yasemins große leuchtende Augen, halb verdeckt von ihrem wunderschönen goldenem Haar. Sein Körper vibrierte vor Verlangen. Yasemin kam nun jeden Tag zu Aytekin und hörte sich seine Weisheiten an. Sie lasen beide im Buch der Gottesliebe. "Yasemin", belehrte er sie, "alles außer Gott ist tot. Es ist wie ein aus Eis bestehendes Schloß inmitten des Meeres. Wenn Du jemand anderen außer Gott dermaßen lieben würdest, als wärst du von ihm beseßen, so wärst du nicht anders als dieses Schloß aus Eis mitten im Meer. Wenn eines Tages dieses Schloß aus Eis anfängt zu schmelzen und im Meer versinkt, wirst du mitten im Meer der Traurigkeit ertrinken. Gott ist unsterblich. Gottes Liebe bedeutet unendliches Glück. Wenn du in dein Herz eine andere Liebe außer der Liebe Gottes läßt und die Liebe zu Gott geringer werden läßt, wirst du dein eigenes Glück zerstören. Ihre grünen großen Augen weiteten sich wieder und sie verzauberten Aytekin. Sie ließen sein Herz höher schlagen, und durch seine Adern floß das Gefühl der Liebe. Durch dieses Gefühl fing sein Körper an zu beben. Aytekins Blicke verwandelten sich in Blicke der Liebe. Yasemin merkte, daß sich Aytekin in sie verliebte. Das machte ihr Mut und sie beugte sich zu Aytekin vor, so daß sich ihre Gesichter fast berührten. Ihr Atem strich über sein Gesicht. Wochen und Monate vergingen. Yasemins große Augen verzauberten Aytekin weiterhin. Doch während ihrer Jagd auf Aytekin wurde sie selber zur Gejagten und zum Opfer. Während sie versuchte, durch seine Augen in sein Herz zu gelangen, um es zu stehlen, schaffte es Aytekin, durch ihre großen grünen Augen ihr Herz zu stehlen. Sie verliebte sich so sehr, daß sie von ihm abhängig wurde. Die Tage, an dem sie ihn nicht sah, wurden zur Qual, wie für jemanden, der tagelang ohne Waßer in der Wüste wanderte. Nachdem Aytekin in seine Wohnung zurückgekehrt war, ging er direkt in sein Schlafzimmer und warf sich aufs Bett. Er vergrub sein Gesicht im Kißen und fing schluchzend an zu weinen. Er konnte die ganze Nacht nicht schlafen und dachte die ganze Zeit an Yasemins Schönheit. "Lieber Gott, meine Feinde haben versucht, meine Liebe zu Dir mit Maschinengewehren aus mir heraus zu schießen. Trotz allem haben sie es nicht einmal annährend geschafft, meine Liebe zu Dir auch nur etwas zu reduzieren. Ich habe die Schüße und Verletzungen durch die Liebe zu Dir noch nicht einmal gespürt. Aber das, was die Schüße nicht ausrichten konnten, das schafft jetzt die von Dir erschaffenen Yasemin. Lieber Gott, du hast diese Frau erschaffen und mit diesen großen leuchtenden grünen Augen ausgestattet. Diese Blicke würden jeden Lebenden zum Sterben und jeden toten Mann zum Leben erwecken. Ich war durch die Liebe zu Dir betäubt, fast tot, und habe mir geschworen, nur Deine Liebe in meinem Herzen leben zu laßen. Aber diese beiden riesigen Augen von Yasemin haben aus einem toten Mann wie mir einen Lebenden gemacht. Diese Augen füllten das Gefühl der Liebe wieder in mein Herz. Ich befürchte, daß dieses Gefühl meine Liebe zu dir reduzieren wird. Ich schaffe es nicht, diese Liebe zu ihr aus meinem Herzen zu verbannen. Lieber Gott, ich erwachte aus meinem Schlaf wie ein Mann mit zwei Seelen. Die Eine von ihnen liebt Dich und die andere Yasemin. Diese beiden Seelen in mir kämpfen gegeneinander. Ich hänge zwischen den Seilen und quäle mich!" Weinend rief Aytekin: "Mein Gott, ich werde erdrückt zwischen zwei großen Steinen, ich bin gefangen zwischen zwei Feuern, ich verbrenne. Mein geliebter Gott, rette mich!"

Yasemin umarmte Aytekin wieder und küßte ihn. "Mein lieber Aytekin, ich möchte deine Frau sein. Willst du mich heiraten?" "Ja. meine liebe Yasemin, ich möchte dich heiraten", sagte Aytekin. Aytekin und Yasemin gingen ihr Schlafzimmer und Aytekin schloß die Tür. Er nahm seine Rüstung ab und ließ sie auf den Boden fallen. Sie liebten sich Stunden lang. Yasemins Stöhnen und Lachen vor Entzückung hallte im Schlafzimmer. Aytekin schlief nach den Anstrengungen des Liebesaktes glücklich aber müde ein. Das Fernsehen berichtete und Zeitungen schrieben über dieses Ereignißes:

"Aytekin der über die einzige Liebe Gottes und Gottesliebe sprach, hat heute die Schönheitskönigen Yasemin offiziell geheiratet."

Der gottesfeindliche Präsident der dunklen Mächte bekam einen Nervenzusammenbruch, als er diese Nachrichten sah. Er nahm sofort das Telefon an sich und wählte Yasemins Nummer. Er bellte sie am Telefon regelrecht an: "Yasemin, ich werde euch beiden umbringen", schrie er. Yasemin schaute den nackt im Bett schlafenden Aytekin an und stand auf, um ihn umzubringen. Sie ging zum Kleiderschrank berührte die mit einem Schalldämpfer ausgestatte Waffe in der Jackentasche. In diesem Moment pochte ihr Herz im Rhythmus von 'Ay-te-kin Ay-te-kin' . In diesem Moment erkannte sie, daß ihr Herz mit Aytekin schlug. Sie zog ihre Hand zurück. Sie berührte Aytekins Wange mit ihrer Wange und küßte ihn voller Leidenschaft. Er wachte auf, und sie liebten sich wieder Stunden lang. Dann schliefen sie wieder ein. Aytekin wachte durch die Sonnenstrahlen am nächsten Morgen auf. Er öffnete seine Augen. Als er sich und Yasemin nackt und eng umschlungen nebeneinander liegen sah, nahm er sein Gesicht in beide Hände und fing an zu weinen. "Lieber Gott, ich habe dich betrogen, ich hatte dir versprochen niemanden außer dich zu lieben. Ich habe mein Versprechen nicht halten können. Ich liebe dich mehr als ich je Yasemin lieben könnte." Er kleidete sich ohne Rüstung und Helm an und verließ das Zimmer. Er ging hinaus, kaufte sich eine Zeitung und las sie. Die Schlagzeile des Tages in Großbuchstaben war:

…UND GOTT HAT DIE LIEBE GESCHAFFEN

Man sah im Großformat Fotos davon, wie Aytekin Yasemin küßte. Darunter den Text:

Aytekin der sich der Liebe Gottes verschrieben hatte und predigte, niemanden außer Gott zu lieben, hat sich jetzt selber in die Schönheitskönigin verliebt.

Aytekin zeriß die Zeitung und warf sie in den Mülleimer. Sein Gesicht legte sich in Falten des Kummers. Er verließ die Stadt, um auf einen Berg zu klettern. Er kam an der obersten Spitze dieses Berges an. Die Sonne schien durch Yasemins Schlafzimmerfenster. Sie erwärmte ihre Wangen, und sie wachte durch die Sonnenstrahlen auf. Sie öffnete ihre Augen und schaute im Bett nach Aytekin. Als sie ihn nirgends sehen konnte, stand sie auf und zog sich an. Dann ging sie in den Versammlungsraum und fragte, wo Aytekin wohl sei. "Er ist heute Morgen ohne ein Wort zu reden gegangen. Er sah sehr traurig aus und war ohne Rüstung und Helm bekleidet", sagten die Anwesenden. Yasemins Gesicht veränderte sich schlagartig. Sie bekam es mit der Angst zutun. Ihre großen wunderschönen Augen wurden feucht. "Ich habe Angst, daß die Feinde Gottes ihm etwas antun könnten. Lieber Gott, bitte beschütze Aytekin", flehte sie. Sie stieg in ihr Auto und fuhr schnell los. Sie suchte alles nach Aytekin ab. Sie weinte die ganze Fahrt über. Dann traf sie auf einen seiner Anhänger und fragte ihn, ob er Aytekin gesehen hätte. "Er ging in Richtung der hohen Berge und sah sehr traurig aus und war ohne Rüstung und Helm bekleidet", war die Antwort. Yasemin fuhr mit hoher Geschwindigkeit in die Richtung der Berge. Am Fuße der Berge ließ sie ihren Wagen stehen und stieg aus. Sie rannte von links nach rechts und schrie: "Mein geliebter Aytekin! Mein geliebter Aytekin!" Die Berge gaben ein Echo und gaben ihre Rufe zurück. Aytekin saß ca. 100 m entfernt am Gipfel des Berges und weinte. Er hob seine Hände in Richtung des Himmels: "Lieber Gott, ich liebe Dich über alles. Ich habe mein Leben für diese Liebe mehrmals fast geopfert. Deine Feinde haben mehrmals versucht mich umzubringen. Mehrmals bin ich dem Tod von der Klippe gesprungen. Und trotzdem habe ich keinen Funken Deiner Liebe aus meinem Herzen verbannt. Ich habe mir geschworen, keine andere Liebe außer der zu Dir in mein Herz zu laßen. Aber ich habe mein Versprechen gebrochen und habe Yasemins Liebe in mein Herz gelaßen. Und meine Liebe zu ihr wächst und wächst. Sie aus meinem Herzen zu verbannen ist unmöglich. Ich werde zwischen Deiner und ihrer liebe wahnsinnig. Um dir zu beweisen, daß meine Liebe zu Dir stärker ist als alles andere auf dieser Welt, auch stärker als meine Liebe zu Yasemin, habe ich mich entschieden, aus dieser Welt auszuscheiden. Ich komme zu Dir!" Er ging näher an die Klippen, blieb am Rand stehen und erhob seine Hände wieder gen Himmel. "Lieber Gott du bist mir näher als ich mir selbst. Während ich in Deinen Armen bin, habe ich Sehnsucht nach Dir. öffne Deine Tore! Auf Wiedersehen, meine Lieben, auf Wiedersehen, ihr alle. Ich habe die Sonne der Sonnen gefunden, Auf Wiedersehen, ihr Kerzenlichter!" Yasemin hörte Aytekins Stimme und lief in seine Richtung. Sie sah ihn am Rande der Klippen stehen. "Lieber Aytekin!", rief sie und rannte zu ihm. "Ich habe dich überall gesucht, ich hatte Angst, daß sie dich getötet haben könnten. Bitte laß uns nach Hause gehen. Sie umarmte und küßte ihn, als hätte sie ihn seit Wochen nicht gesehen. "Ich hatte geschworen keine andere Liebe außer die Liebe Gottes in mein Herz zu laßen. Ich habe dieses Versprechen gebrochen und habe deine Liebe in mein Herz gelaßen. Ich habe die Liebe zu Gott betrogen. Um meinem Gott zu beweisen, daß meine Liebe zu ihm stärker ist alles andere, habe ich beschloßen dich und diese Welt zu verlaßen. Ich möchte zu meinem Herrn." Verzweifelt umarmte Yasemin ihn. Sie weinte: "Aytekin, auch in meinem Herzen ist die Liebe zu Gott, aber in der anderen Hälfte meines Herzens ist auch deine Liebe. Mach es doch wie ich, laßauf der einen Hälfte deines Herzens meine Liebe blühen und auf der anderen Hälfte deines Herzens die Liebe Gottes." "Liebe Yasemin, unsere Liebe ist wie ein Schloß aus Eis inmitten eines Meeres. Eines Tages wird es dazu kommen, daß dieses Schloß schmelzen und im Meer verschwinden wird. Wir werden dann im Meer unserer Traurigkeit untergehen. Einmal bin ich dem Schloß aus Eis entronnen, und hatte mich darauf aufgehalten. Doch das Schloß ist geschmolzen, und ich bin vor Trauer untergegangen. Ich wäre fast in meiner Trauer im Meer ertrunken, bis die Liebe Gottes mich erreichte und mich aus meinem Elend befreite. Nur so habe ich überlebt. Ich möchte diesen Fehler nicht noch einmal begehen. Ich habe die Liebe Gottes betrogen, ich bin so traurig und ertrinke im Meer meiner Trauer." Er streckte ein Bein in Richtung des Abhanges. Yasemin umarmte Aytekin von hinten und zog ihn vom Abhang weg: "Mein geliebter Aytekin, wenn du stirbst, dann kann ich auf dieser Welt auch nicht mehr leben, es würde für mich zur Hölle werden. Ich werde mit dir zusammen springen." Aytekin pflückte eine Blume und steckte sie in Yasemins goldenes Haar.

In der Ferne verwelkte eine Rose und ein Vogel weinte.

"Ich habe den Vogel gefragt: 'warum weinst du?',

und er sagte 'ah, die Liebe, die Liebe'.

Ich fragte die Rose: 'wieso verwelkst du?'.

und sie antwortete: 'ah, die Liebe, die Liebe'".

Aytekin hob eine Hand voll Erde vom Boden.

"Liebe Erde, jahrelang haben wir dich mit unseren Füßen getreten.

Und trotzdem hast du uns Blumen geschenkt.

Jetzt kommen wir in deine Arme

und wollen so wie du zu Erde werden.

Und der Menschheit Blumen schenken."

Aytekin und Yasemin gingen näher an den Klippenrand und schauten hinunter. Sie umarmten sich gegenseitig noch fester, und in diesem Moment sahen sie einen älteren Mann mit weißem Bart. Der kam zu ihnen, umarmte sie beide, hob sie hoch und zog sie vom Abgrund weg. "Guten Tag, ihr zwei! Lieber Aytekin, liebe Yasemin. Der liebe Gott hat, bevor er die Welt erschuf, nachgedacht. Er wollte Menschen erschaffen, die ihn sehr lieben würden und intelligent genug sind, diese Liebe weiter leben zu laßen und sich weiter zu vermehren. Deshalb hat Gott das Gefühl der Liebe zwischen Mann und Frau geschaffen. Damit sie sich vermehren, hat er die Frauen mit dem Hormon östrogen und die Männer mit dem Hormon Testrogen geschaffen. Wenn eine Frau einen Mann sieht den sie liebt und ein Mann eine Frau sieht die er liebt, geben die Körper diese Hormone frei, die dann ans Hirn weitergeleitet und den beiden das Signal gibt, miteinander Sex zu haben. Das Hirn fängt dann an, auf die Körper Druck auszuüben, damit beide den Liebesakt vollziehen. Als Belohnung hatte er ihnen dieses mächtige Gefühl des Glückes gegeben. Wenn sie keinen Sex hatten, hat er ihnen das Gefühl der Qual gegeben. Dieser Mann und diese Frau haben sogar das Risiko des Todes auf sich genommen, um Sex zu haben. Alle die sie daran hindern wollten, haben sie niedergemacht. Sie haben also den Sex ausgeübt, den der Herrgott uns vorbestimmt hat. Meine lieben Kinder, der Herrgott hat auch zwischen euch das Gefühl der Liebe sich entwickeln laßen. Er wollte, daß ihr euch ineinander verliebt, euch liebt und Gott liebende Kinder auf die Welt setzt. Nun nehmt euch mit Liebe in die Arme, heiratet, und ihr werdet Gott sehr erfreuen. Ihr werdet auf einem aus Granit bestehendem Schloß wohnen und werdet nicht untergehen. Ihr werdet glücklich miteinander leben, denn so lange ihr euch weiterhin liebt und die Liebe Gottes in euch weiter wächst, werdet ihr nie im Meer der Traurigkeit untergehen", sagte der Retter. Aytekins Gesicht erhellte sich, die Sorgenfalten verschwanden nach und nach. In seinem Gesicht schien sich die Liebe zu Gott und seine Liebe zu Yasemin abzuzeichnen. Er nahm die Hand des alten Mannes und küßte sie. "Lieber alter Herr, du hast uns vor dem Tod gerettet und uns aus der Dunkelheit unserer Seelen befreit. Wir waren fast am Abgrund angelangt. Du hast uns ein außerordentliches Gefühl des Glückes beschert. Ich werde dich nie vergeßen. Mit einer Hand werden wir unsere Liebe und mit der anderen Hand die Liebe Gottes festhalten. Wir werden versuchen, Gott immer zufrieden zu stellen und glücklich zu machen." "Möge Gott euch ein Leben lang glücklich machen!", sagte der alte Mann. Er entfernte sich und verschwand. Aytekin und Yasemin nahmen sich in die Arme und küßten sich.

Die Tage gingen sehr schnell vorüber, die einzelnen Blätter der Kalender fielen zu boden. Monate, Jahre vergingen. Im Land des Südens fanden langsam die Generalwahlen statt. In jeder Stadt in allen Straßen wurden die Wahlurnen aufgestellt. Das Volk kam, um seine Stimmen abzugeben. Am Abend war die Wahl zu Ende. Die Wahlurnen wurden geöffnet und durchgezählt. Die Nachrichtensprecher im Fernsehen gaben folgende Meldung heraus:

"Liebe Zuschauer, bei den heutigen Wahlen im Land des Südens hat mit einer Stimmenmehrheit von 98 Prozent die Demokratische Aytekinist Parteiregierung gewonnen. Es wurde die Demokratische Aytekinist Föderale Republik gegründet. Die demokratisch Aytekinist föderalen Republiken des Nordens und des Südens vereinten sich unter der Fahne des Weltdemokratischen Aytekinist Föderalen Bundesstaates."

Fünf Jahre später:

Bei einer Versammlung streckte Aytekin die blaue Fahne in seiner Hand hoch und zeigte mit seinem Finger auf die 900 Sterne auf der Flagge.

"Liebe Abgeordnete, wie ihr seht, sind auf unserer Flagge jetzt 900 Sterne. Somit haben wir die Weltgemeinschaft der Demokratischen Aytekinistischen Bundesrepublik gegründet. Wir haben unser Grundgesetz geschaffen. Ich werde es ihnen nun vorlesen:

1. Unsere Regierungsform ist Demokratie.

2. Rassismus ist verboten.

3. Jeder Mensch ist außerhalb der Arbeitszeit frei zu tun was er möchte, so lange er dabei weder sich noch anderen Schaden zufügt.

In allen Schulen sollen die Schüler für ein Stunde jeden Tag aus dem Buch "Gottesliebe, Aytekinismus" lernen und außerdem Schwimmunterricht erhalten. Die Schüler sollten nicht arbeiten bis zum Schulabschluß. Ab dem Berufsabschluß muß jeder Mensch arbeiten gehen. Schwangere Frauen oder Mütter die Kinder bis 12 Jahre alt haben müßen nicht arbeiten und müßen auf ihre Kinder aufpaßen. Die anderen Hausfrauen bekommen täglich 4 Stunden Heimarbeit von der Regierung wie zum Beispiel nähen oder andere Aufgaben. Es ist unter Strafe gestellt, Menschen zu versklaven. Der Genuß von Tabak, alkoholischen Getränken, Opium, Kokain, Heroin und andere abhängig machende und berauschende Substanzen und gesundheitßchädliche Stoffe von den Erzeuger, der Verkäufer und der Konsumenten werden hoch bestraft in den Gefängnißen. Auch Glückspiele und Unzucht werden in Gefängnißen bestraft. Die Schwangerschaftsverhütungsmittel und Abtreibungen sollte strafbar sein. Die Kastration der männlichen oder die Beschneidung der weiblichen Genitalien von Personen wird mit harter Gefängnisarbeit bestraft. Gott hat alles ohne Fehler erschaffen natürlich auch den Mann und die Frau, sie dürfen nicht verstümmelt werden. In den Städten werden viele umweltschädliche abgase von den Autos produziert. Auf den Straßen ist überall Stau wegen dem Autoverkehr. Bei Häuserverbrennungen kommt die Feuerwehr nicht sofort zur Rettung und viele Häuser und Menschen verbrennen bis zur Asche. Durch die Abgase der Autos sind die Städte voller Giftgas deponiert. Die Menschen vergiften sich dadurch. Die Krankheiten wie zum Beispiel Krebs, Asthma, Herzkrankheiten und noch ähnliche Krankheiten vermehren sich dadurch. Die Lösung dafür wäre auf jeder Straße einen Straßenbahn mit Stromverbrauch fahren zu laßen. Die Autos mit dem umweltschädlichen Abgas darf nur für die wichtigsten Sachen der Regierung gefahren werden. Diese Lösung wäre Umweltfreundlicher, gesundheitlich besser für die Menschen und die Wirtschaft. Außerdem ist die Nutzung der Straßenbahn für alle Menschen kostenlos. Schwangerschaftsverhütungsmittel, Abtreibung und der Geschlechtsverkehr zwischen Unverheirateten, Diebe und gewaltsame Menschen sollten im Gefängnis arbeiten. Die Kranken Gefangenen werden im Gefängniskrankenhaus behandelt. Die Verzeihung ermutigt mehr Menschen um Fehler zu machen. Die Verzeihung sollte verboten sein. Wenn jemand einen Mord begeht, so soll er lebenslang in einer Einzelzelle im Gefängnis verbringen und jeden Tag 8 Stunden hart arbeiten, bis zu seinem eigenen Tod. Wir müßen die Menschen davon abbringen, andere Menschen töten zu vollen. Dafür müßen wir sehr harte Strafen erheben. Mörder dürfen im Gefängnis keinen Besuch empfangen. Diese Verbrecher werden nicht nur in Einzelhaft, sondern in Isolationshaft gehalten. Selbst ihre Eltern, Ehepartner, Kinder oder Geschwister dürfen sie nicht sehen. Ihre Familien andererseits können die Gefangenen einmal im Monat besuchen, sie jedoch nur durch ein verspiegeltes Fenster sehen und jedoch nicht anderweitig mit ihnen in Kontakt treten. Während dieser Besuche kann der Gefangene nicht sehen, ob und wer auf der anderen Seite des Fensters ist und kann auch nicht mit diesen Personen sprechen oder sie hören. Folter ist verboten. Ebenso sind jegliche Strafen, die die Gesundheit beeinträchtigen, verboten. Das Fällen von Obstbäumen ist unter Strafe verboten, wie auch das Töten von gebärfähigen Schlachtvieh und Jungvieh. Psychisch und nervlich Kranke, die anderen Menschen Schaden zufügen, müßen – um sie durch milde Bestrafung nicht zu weiteren Straftaten zu ermutigen – strafrechtlich genau so behandelt werden wie normale Straftäter. Die Gefangenen müßen in Gefängnißen arbeiten wie zum Beispiel durch Körperarbeit eine Stromversorgung zu erschaffen wie für die Stromversorgung eines Riesenraddrehungen. Somit machen die Gefangen auch Sport und sind mehr gesünder als die faulen Menschen. Damit die Menschen sich vermehren, hat Gott die Frauen mit östrogenhormonen und die Männer mit Testosteronhormonen ausgestattet, deshalb können die Menschen nicht länger als fünf Tage lang abstinent und ohne Sex sein. Andernfalls werden die Menschen traurig und psychisch krank. Wenn sechzehnjährige ledigen oder geschiedenen heiratswilligen Männer oder Frauen beim Standesamt einen offiziellen Heiratsantrag stellen, muß das Standesamt ihnen innerhalb von fünf Tagen eine Heiratsurkunde aushändigen. Wenn ein scheidungswilliger Ehemann oder eine scheidungswillige Ehefrau beim Standesamt einen schriftlichen Scheidungsantrag einreichen, muß das Standesamt beiden, ohne Gerichtsverfahren, innerhalb von fünf Tagen eine offizielle Scheidungsurkunde aushändigen. Diejenigen, die das Arbeiten verweigern, müßen zu Schwerstarbeit verurteilt werden. Um den Weltfrieden zu erreichen und schützen, müßen alle Menschen auf der Erde die gleiche Sprache sprechen und nach dem gleichen Alphabet schreiben", endete Aytekin. Aytekin streckte seine Arme gen Himmel. "Du großer Erschaffer! Du schaffst alles aus einem Nichts, mein allmächtiger Gott, beschütze die Bundesregierungseinheiten der Länder und all deren Menschen, und laße sie leben, solange dieser Frieden und dieses Glück auf der Erde bestehen", flehte er. Und das Volk sagte dazu "Amen!"

…und dies ist noch nicht das Ende! Die ausführliche Version dieses Romans umfaßt ca. 300 Seiten. Bitte schreiben Sie an meine E-mail-Adresse, und ich werde Ihnen den Roman kostenlos zuschicken!



Bitte drucken Sie diesen Sticker aus und kleben Sie ihn an jede Haltestelle und jede Wand und verteilen Sie sie überall in Ihrer Stadt:


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